So ein Hummer ist eine feine Sache, man muss sich nur ran trauen.
Normalerweise bestelle ich ihn auch eher im Restaurant, aber ich dachte mir das probiere ich auch mal aus. Und siehe da, es ist gar nicht so schwierig, es kostet halt nur etwas Überwindung ihn ins kochende Wasser zu geben.
Wichtig ist ihn im Auge zu behalten, denn wenn er zu lange kocht wird er zäh.
Ich habe ihn hier mit einem Melonensalat zubereitet, mit leichter Schärfe, das gibt einen tollen Kontrast.
Bei der Butter handelt es sich nicht um die klassische Kräuterbutter, ich bin dezenter mit den Aromen umgegangen. Das passt besser zur Melone und deren Frische.
Für 2 Personen:
1 Hummer
800g Wassermelone
2 Lorbeerblätter
Ein Bund Zitronenthymian
Ein Bund Schnittlauch
50g Butter
Saft und Schale von 1 Limette
1 Zitrone
1 Prise Chiliflocken
Olivenöl
Die Melone schälen, würfeln und in ein Schüssel geben. Mit Olivenöl, Chiliflocken, Limettensaft und Schale marinieren.
Die Zitrone in Scheiben schneiden. Einen großen Topf mit Wasser füllen, die Zitronenscheiben, die Lorbeerblätter, die Hälfte vom Schnittlauch und dem Zitronenthymian hinzufügen und Salzen.
Wenn das Wasser kocht, den Hummer mit dem Kopf zuerst in den Topf gleiten lassen. Das Wasser darf nicht aufhören zu kochen, den Deckel auflegen und für ungefähr 10-12 Minuten kochen lassen. Das hängt natürlich von der Größe vom Hummer ab. Er sollte durchgehend die bekannte rote Farbe haben, wenn er zu lange kocht wird er zäh.
In Zwischzeit den Schnittlauch fein hacken, die Blättchen von den Thymianstielen lösen. Die Butter bei niedriger Temperatur zerlassen und Kräuter mit etwas Salz hinzugeben.
Den Hummer längst halbieren, aus der Schale lösen und von den Scheren befreien. Die Butter über das Fleisch träufeln, mit dem Melonensalat und den Scheren servieren.
Tipp: Das Fleisch aus den Scheren unbedingt heraus nehmen. Es schmeckt besonders fein und lecker.
